Datenschutzerklärung
Der Schutz Ihrer persönlichen Daten ist uns sehr wichtig. Daher hat es sich die Spinoza Capital zur Aufgabe gemacht, Ihre Daten mit der größtmöglichen Sorgfalt zu behandeln.
Die folgenden Ausführungen geben Auskunft über die Verarbeitung von personenbezogenen Daten sowie über Ihre Datenschutzrechte. Personenbezogene Daten sind alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person beziehen. Als identifizierbar wird eine natürliche Person angesehen, die direkt oder indirekt, insbesondere mittels Zuordnung zu einer Kennung wie einem Namen, zu einer Kennnummer, zu Standortdaten, zu einer Online-Kennung oder zu einem oder mehreren besonderen Merkmalen identifiziert werden kann, die Ausdruck der physischen, physiologischen, genetischen, psychischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder sozialen Identität dieser natürlichen Person sind.
Betroffene Person ist jede natürliche Person, deren personenbezogenen Daten Spinoza Capital verarbeitet. Dies können etwa sein: Kunden, Bevollmächtigte oder Betreuer von Kunden, Interessenten, Bewerber, oder sonstige Dritte. Diese Datenschutzerklärung richtet sich in erster Linie an die Betroffenen, deren Daten im Rahmen der Vermögensverwaltungs- und Anlageberatungstätigkeit durch Spinoza Capital verarbeitet werden.
Verantwortliche Stelle für die Datenverarbeitung ist die:
Spinoza Capital GmbH
Opernturm, 16. Stock
Bockenheimer Landstraße 2-4
D-60306 Frankfurt am Main
Telefon: +49 69 5095 894 44
www.spinozacapital.com
info@spinozacapital.com
Bei Fragen zu dieser Datenschutzerklärung oder generell bei Fragen rund um das Thema Datenschutz kann sich der Betroffene gerne an den Datenschutzbeauftragten der Spinoza Capital GmbH – Herrn Benedikt Schöps - wenden, der unter der oben angegebenen Adresse zu erreichen ist oder unter datenschutz@spinozacapital.com.
Wir verarbeiten personenbezogene Daten, die wir im Rahmen unserer Geschäftsbeziehung von unseren Kunden, den Depotbanken oder anderen Dritten erhalten. Zudem verarbeiten wir – soweit für die Erbringung unserer Dienstleistung erforderlich – personenbezogene Daten, die wir aus öffentlich zugänglichen Quellen (z. B. Handels- und Vereinsregister, Presse, Internet) zulässigerweise gewinnen.
Schließlich werden zusätzlich zu den bereits genannten Daten weitere anonymisierte Nutzungsdaten verarbeitet, die aufgrund der Nutzung der Website entstehen. Aufgrund der Anonymisierung kann Spinoza Capital diese Daten nicht einer einzelnen Person zuordnen.
Spinoza Capital ist ein Finanzdienstleistungsinstitut nach § 1 Abs. 1a KWG und verfügt über eine Erlaubnis nach § 32 KWG. Schwerpunkte sind das Fondsmanagement und die klassische Vermögensverwaltung für Privatkunden. Daneben verfügt Spinoza Capital auch über eine Erlaubnis zur Erbringung der Anlageberatung (§ 1 Abs. 1a Satz 2 Nr. 1a KWG) und der Vermittlung von Finanzinstrumenten (Anlage- und Abschlussvermittlung im Sinne von § 1 Abs. 1a Satz 2 Nr. 1, 2 KWG).
Die Datenverarbeitung durch Spinoza Capital als verantwortliche Stelle dient insoweit der jeweiligen Erbringung der o.g. Finanzdienstleistungen sowie den notwendigen Nebenleistungen. Wir verarbeiten personenbezogene Daten im Einklang mit den jeweils anwendbaren rechtlichen Vorschriften. Im Bereich des Datenschutzrechts sind dies insbesondere die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), das deutsche Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) sowie die Anweisungen der für uns geltenden datenschutzrechtlichen Aufsichtsbehörden.
Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt insbesondere:
a) Zur Erfüllung von vertraglichen Pflichten (Art. 6 Abs. 1 Buchstabe b DSGVO) Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt zur Durchführung der jeweiligen Finanzdienstleistungs- und Vermittlerverträge sowie aller hiermit verbundenen notwendigen Maßnahmen inklusive der nachfolgenden Betreuung und der Erfüllung von nachgelagerten Informationspflichten. Weitere Einzelheiten sind den jeweiligen Vertragsunterlagen und Begleitinformationen zur jeweils vermittelten Möglichkeit des Vertragsabschlusses oder zum vermittelten Vertragsabschluss zu entnehmen.
b) Auf Grundlage einer Interessenabwägung (Art. 6 Abs. 1 Buchstabe f DSGVO) Sofern nicht Ihre Interessen am Schutz Ihrer personenbezogenen Daten überwiegen, werden Ihre Daten auch zur Wahrung berechtigter Interessen von uns oder Dritten verarbeitet. Dies schließt auch die mögliche Verarbeitung in Ihrem Interesse ein. Mögliche berechtigte Interessen können etwa sein: Geltendmachung rechtlicher Ansprüche und Verteidigung bei rechtlichen Streitigkeiten, Gewährleistung der IT-Sicherheit, Verhinderung und Aufklärung von Straftaten, Maßnahmen zur Geschäftssteuerung und Weiterentwicklung von Dienstleistungen und Produkten, Maßnahmen zur Gebäude- und Anlagesicherheit, Übermittlung innerhalb der Gruppe für interne Verwaltungszwecke, Weitergabe zwischen uns und dem Untervermittler zur Ermöglichung der nachgelagerten Information des Kunden, Übermittlung von Depotinformationen zu Abrechnungszwecken oder zur nachgelagerten Kundenbetreuung.
c) Aufgrund gesetzlicher Vorgaben (Art. 6 Abs. 1 Buchstabe c DSGVO) Spinoza Capital unterliegt als Finanzdienstleistungsinstitut nach § 1 Abs. 1a KWG verschiedenen rechtlichen Verpflichtungen. Dies sind beispielsweise die jeweils geltenden Steuergesetze, das Handelsgesetzbuch, die Abgabenordnung, das Geldwäschegesetz, das Wertpapierhandelsgesetzbuch sowie dem Gesetz über das Kreditwesen. Ebenfalls unterliegen wir den aufsichtsrechtlichen Vorgaben verschiedener Aufsichtsbehörden wie etwa der Landesdatenschutzbehörden oder der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Zu den Zwecken der Verarbeitung gehören insoweit unter anderem auch die Identitätsprüfung, die Betrugs- und Geldwäscheprävention, die Buchführung, die Bewertung und Steuerung von Risiken, die Erfüllung von Anfragen und Anforderungen von nationalen oder ausländischen Aufsichts- oder Strafverfolgungsbehörden sowie die Erfüllung steuerrechtlicher Kontroll- und Meldepflichten. Dazu zählt ebenfalls die Dokumentation von Beratungsgesprächen. Zu diesem Zweck nehmen wir in bestimmten Fällen den Inhalt von Telefonaten oder Videokonferenzen via z.B. Zoom, MS Teams oder Google Meet auf.
d) Nach Einwilligung durch den Betroffenen (Art. 6 Abs. 1 Buchstabe a DSGVO) Soweit Sie eine Einwilligung zur Verarbeitung von personenbezogenen Daten für bestimmte Zwecke erteilt haben, bildet Ihre Einwilligung die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung. Soweit die zu vermittelnden Vertragsabschlüsse oder Produkte die Verarbeitung besonderer Kategorien personenbezogener Daten erforderlich machen, erfolgt eine Verarbeitung nur bei Vorliegen einer Einwilligung (Art. 9 DSGVO). Eine Einwilligung holen wir grundsätzlich ein, wenn Sie Kunde der Vermögensverwaltung sind. Erst nach erfolgter Einwilligung dürfen wir Ihre personenbezogenen Daten (z. B. Ihre Depotdaten) an den Sie betreuenden Vermittler übermitteln. Eine erteilte Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden. Dies gilt auch für Einwilligungserklärungen, die nach „altem Recht“ vor der Geltung der DSGVO erteilt worden sind. Der Widerruf der Einwilligung lässt die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitungsvorgänge unberührt.
Es erhalten nur diejenigen Stellen und Personen Zugriff auf Ihre Daten, die diese zur Erfüllung der vertraglichen und gesetzlichen Pflichten oder zur Erfüllung ihrer jeweiligen Aufgaben benötigen oder ein berechtigtes Interesse haben, sofern nicht Ihr Interesse überwiegt. Eine Datenweitergabe kann insbesondere auch an von uns beauftragte Auftragsverarbeiter nach Art. 28 DSGVO erfolgen. Dies können Unternehmen insbesondere in den folgenden Bereichen sein: Anlageberatung, Anlagevermittlung, IT-Dienstleistungen, Datenvernichtung, Logistik, Druckdienstleistungen, Telekommunikation.
Eine Weitergabe an Dritte und ein Datenaustausch mit Dritten erfolgt nur dann, wenn dies zur Erfüllung einer Verpflichtung und notwendiger Nebenpflichten notwendig ist, wenn wir aufgrund gesetzlicher Bestimmungen verpflichtet sind, Sie eingewilligt haben oder ein berechtigtes Interesse dies gebietet. Mögliche Empfänger Ihrer personenbezogenen Daten können etwa Versicherer, Rückversicherer, Kreditinstitute, Kapitalanlagegesellschaften, Finanzdienstleistungsinstitute, Wertpapierhandelsgesellschaften, Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Schlichtungsstellen oder die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) sein.
Ihre Daten werden grundsätzlich nur so lange gespeichert, wie es zur Erfüllung unserer vertraglichen und gesetzlichen Pflichten erforderlich ist, wobei die Vermittlung je nach Produkt und Art der Vermittlung auch die nachfolgenden Informationspflichten und Betreuung und auch die Abwicklung und Anbahnung eines Vertrags umfasst.
Die konkreten Aufbewahrungsfristen richten sich, je nach Art der personenbezogenen Daten, nach verschiedenen vertraglichen und gesetzlichen Aufbewahrungs- und Dokumentationspflichten. Diese folgen insbesondere aus der Pflicht zur ordnungsgemäßen Aufbewahrung von Unterlagen, etwa § 257 HGB. Weitere Fristen ergeben sich etwa aus der Abgabenordnung (AO), dem Kreditwesengesetz (KWG), dem Geldwäschegesetz (GwG) und dem Wertpapierhandelsgesetz (WpHG). Die dort vorgegebenen Fristen zur Aufbewahrung bzw. Dokumentation betragen zwei bis zehn Jahre.
Schließlich richtet sich die Speicherdauer auch nach den gesetzlichen Verjährungsfristen, die nach den §§ 195 ff. des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) in der Regel drei Jahre, in gewissen Fällen aber auch bis zu dreißig Jahre betragen können.
Eine Übermittlung von Daten in einen Staat, der außerhalb der Europäischen Union oder außerhalb des EWR liegt, ist grundsätzlich nicht vorgesehen. Im Einzelfall kann eine Übermittlung in einen Drittstaat erfolgen, wenn der Betroffene (z.B. ein Kunde) in einem Drittstaat ansässig ist.
Eine Übermittlung an einen Drittstaat erfolgt jedenfalls nur, wenn dies nicht im Widerspruch zu Art. 44 DSGVO steht und zur Ausführung der spezifischen Vermittlungstätigkeit erforderlich oder gesetzlich vorgesehen ist oder Sie Ihre ausdrückliche Einwilligung erteilt haben. Über die vorgesehene Übermittlung in einen Drittstaat werden Betroffene bei Vorliegen einer gesetzlichen Pflicht gesondert informiert.
6.1. Bereitstellung der Webseite und Erstellung von Logfiles
Umfang und Dauer der Datenverarbeitung
Sobald Sie unsere Internetseite besuchen, erfasst unser System automatisiert Daten und Informationen vom Computersystem des aufrufenden Endgerätes, unabhängig von einer Registrierung. Folgende Daten werden hierbei erhoben und für einen begrenzten Zeitraum zu eigenen Sicherheitszwecken gespeichert:
Sobald Sie die Sitzung beenden, werden die Daten gelöscht. Bei einer darüberhinausgehenden Speicherung werden die Datensätze anonymisiert und zu Optimierungszwecken ausgewertet.
Die Erhebung und Speicherung der Daten ist zur Bereitstellung unserer Webseite zwingend erforderlich. Eine Widerspruchsmöglichkeit kann somit nicht angeboten werden.
Zweck und Rechtsgrundlage der Datenverarbeitung
Eine kurzzeitige Speicherung der IP-Adresse durch unser System ist erforderlich, um eine Auslieferung der Website an das Endgerät des Nutzers zu ermöglichen. Hierfür muss Ihre IP-Adresse für die Dauer Ihres Besuches unserer Internetseite gespeichert bleiben.
Die Speicherung in sog. Logfiles findet statt, um die Funktionsfähigkeit unserer Webseite zu gewährleisten. Darüber hinaus benötigen wir die Daten zur Optimierung unseres Internetauftritts und zur Gewährleistung der Sicherheit unserer informationstechnischen Systeme. In diesen Zwecken liegt auch unser berechtigtes Interesse im Sinne von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO.
6.2. Cookies
Bei Cookies handelt es sich um kleine Textdateien, die im Internetbrowser bzw. vom Internet-Browser auf der Festplatte des Nutzers gespeichert werden. Dieses Cookie enthält eine charakteristische Zeichenfolge, die eine eindeutige Identifizierung des Browsers beim erneuten Aufrufen der Website ermöglicht. Cookies können keine Programme ausführen oder Viren übertragen. Unsere Webseite verwendet keine Cookies.
6.3. Kontaktformulare und Kontakt-E-Mail
Umfang der Verarbeitung
Sie können mit uns sowohl über E-Mail als auch über ein Kontaktformular in Kontakt kommen. Wird Kontakt über das Kontaktformular aufgenommen, werden die in der Eingabemaske eingegeben Daten nach Absenden an uns übermittelt und gespeichert. Hierbei werden folgende Daten gespeichert:
Für die Verarbeitung der Daten wird vor Absendung Ihre Einwilligung eingeholt und auf diese Datenschutzerklärung verwiesen.
Darüber hinaus ist eine Kontaktaufnahme über die von uns bereitgestellte E-Mail-Adresse möglich. In diesem Fall werden die mit der E-Mail übermittelten personenbezogenen Daten von Ihnen gespeichert. Eine Weitergabe an Dritte findet dabei nicht statt. Die Daten werden ausschließlich für die Verarbeitung Ihres Anliegens verwendet.
Zweck und Rechtsgrundlage der Datenverarbeitung
Die Verarbeitung Ihrer Daten dient allein zur Bearbeitung Ihres Anliegens. Im Falle einer Kontaktaufnahme per E-Mail liegt hieran auch das erforderliche berechtigte Interesse an der Verarbeitung der Daten. Die sonstigen während des Sendevorgangs verarbeiteten personenbezogenen Daten dienen dazu, einen Missbrauch des Kontaktformulars zu verhindern und die Sicherheit unserer informationstechnischen Systeme sicherzustellen.
Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der Daten ist bei Vorliegen einer Einwilligung des Nutzers Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der Daten, die im Zuge einer Übersendung einer E-Mail übermittelt werden, ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Zielt der E-Mail-Kontakt auf den Abschluss eines Vertrages ab, so ist zusätzliche Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO.
6.4. Bewerbungen
Umfang und Dauer der Verarbeitung
Sobald Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an uns senden, werden diese von uns gespeichert. Zusätzlich werden Notizen, die in Telefoninterviews oder Gesprächen erstellt wurden, Ihren bereitgestellten Unterlagen hinzugefügt. Neben Ihren Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Foto) können Daten auch aus anderen Quellen bezogen werden. Darunter fallen beispielsweise Angaben, die Sie in Onlineportalen wie z.B. Xing oder Linked-in gemacht haben. Erfolgt Ihre Bewerbung über unser Bewerbungsportal, so wird zusätzlich die IP-Adresse Ihres Endgerätes gespeichert. Kommt kein Arbeitsverhältnis zustande, werden Ihre Daten nach spätestens zwölf (12) Monaten gelöscht.
Zweck und Rechtsgrundlage der Verarbeitung
Wir verarbeiten personenbezogene Daten im Rahmen eines Bewerbungsprozesses, um ein Auswahlverfahren durchführen oder bei Zustandekommen eines Arbeitsverhältnisses eine Einstellung vornehmen zu können. Als Rechtsgrundlage dient hierbei § 26 Abs. 1 i.V.m. Abs. 8 2 BDSGneu. Darüber hinaus erfolgt die Verarbeitung auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. B und f DSGVO, sofern dies für die Abwehr von geltend gemachten Rechtsansprüchen gegen uns notwendig ist.
Soweit besondere Kategorien personenbezogener Daten (insbesondere Gesundheitsdaten, z. B. eine Schwerbehinderung) übermittelt werden, erfolgt die Verarbeitung nach Art. 9 Abs. 2 lit. b DSGVO. Die Verarbeitung dient im Rahmen des Bewerbungsprozesses ausschließlich dazu, die uns gemäß § 164 SGB IX obliegenden Pflichten zu erfüllen.
Daten werden zu Wahrung und Wahrnehmung von Rechtsverfolgungen und Rechtsansprüche für eine Dauer von sechs (6) Monaten nach Abschluss des Bewerbungsverfahren gespeichert. Diese Aufbewahrung erfolgt auf Grund unseres berechtigten Interesses nach Art. 6, Abs. 1, lit. f, DSGVO.
Die von Ihnen zur Verfügung gestellten Daten, können im Fall einer erfolgreichen Bewerbung für die Zwecke des Beschäftigungsverhältnisses von uns weiterverarbeitet werden. Zugriff auf Ihre Daten haben ausschließlich Personen, die diese für den ordnungsgemäßen Verlauf des Bewerbungsverfahrens benötigen.
6.5. Datenschutzhinweise für Online-Meetings, Telefonkonferenzen und Webinare via z.B. „Microsoft Teams“ oder „Zoom“
Wir möchten Sie nachfolgend über die Verarbeitung personenbezogener Daten im Zusammenhang mit der Nutzung von „Microsoft Teams“ sowie „Zoom“ informieren.
Wir sind Verantwortlicher für die Datenverarbeitung, die im unmittelbaren Zusammenhang mit der Durchführung von „Online-Meetings“ steht. Soweit Sie die Internetseite von „Microsoft Teams“ oder „Zoom“ aufrufen, ist der jeweilige Anbieter für die Datenverarbeitung verantwortlich. Ein Aufruf der Internetseite ist für die Nutzung von „Microsoft Teams“ oder „Zoom“ jedoch nur erforderlich, um sich die Software für die Nutzung von „Microsoft Teams“ oder „Zoom“ herunterzuladen.
Wenn Sie die „Microsoft Teams“-App oder „Zoom“-App nicht nutzen wollen oder können, können Sie das auch über Ihren Browser tun. Der Dienst wird dann insoweit auch über die jeweilige Website erbracht.
Umfang der Datenverarbeitung
Bei der Nutzung von „Microsoft Teams“ oder „Zoom“ werden verschiedene Datenarten verarbeitet. Der Umfang der Daten hängt dabei auch davon ab, welche Angaben zu Daten Sie vor bzw. bei der Teilnahme an einem „Online-Meeting“ machen. Folgende personenbezogene Daten sind Gegenstand der Verarbeitung:
Wenn wir „Online-Meetings“ aufzeichnen wollen, werden wir Ihnen das im Vorfeld transparent mitteilen und – soweit erforderlich – um eine Zustimmung bitten. Wenn es für die Zwecke der Protokollierung von Ergebnissen eines Online-Meetings erforderlich ist, werden wir die Chatinhalte protokollieren. Das wird jedoch in der Regel nicht der Fall sein. Eine automatisierte Entscheidungsfindung i.S.d. Art. 22 DSGVO kommt nicht zum Einsatz.
Zweck und Rechtsgrundlagen der Datenverarbeitung
Wir nutzen „Microsoft Teams“ und „Zoom“, um Telefonkonferenzen, Online-Meetings, Videokonferenzen und/oder Webinare durchzuführen (nachfolgend: „Online-Meetings“).
Soweit personenbezogene Daten von Beschäftigten der Spinoza Capital GmbH verarbeitet werden, ist § 26 BDSG die Rechtsgrundlage der Datenverarbeitung. Sollten im Zusammenhang mit der Nutzung von „Microsoft Teams“ oder „Zoom“ personenbezogene Daten nicht für die Begründung, Durchführung oder Beendigung des Kundenbeziehung sein, gleichwohl aber elementarer Bestandteil bei der Nutzung von „Microsoft Teams“ oder „Zoom“ sein, so ist Art. 6 Abs. 1 lit. f) DSGVO die Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung. Unser Interesse besteht in diesen Fällen an der effektiven Durchführung von „Online-Meetings“.
Im Übrigen ist die Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung bei der Durchführung von „Online-Meetings“ Art. 6 Abs. 1 lit. b) DSGVO, soweit die Meetings im Rahmen von Vertragsbeziehungen durchgeführt werden.
Sollte keine vertragliche Beziehung bestehen, ist die Rechtsgrundlage Art. 6 Abs. 1 lit. f) DSGVO. Auch hier besteht unser Interesse an der effektiven Durchführung von „Online-Meetings“.
Empfänger und Weitergabe von Daten
Personenbezogene Daten, die im Zusammenhang mit der Teilnahme an „Online-Meetings“ verarbeitet werden, werden grundsätzlich nicht an Dritte weitergegeben, sofern sie nicht gerade zur Weitergabe bestimmt sind. Beachten Sie bitte, dass Inhalte aus „Online-Meetings“ wie auch bei persönlichen Besprechungstreffen häufig gerade dienen unseren gesetzlichen Aufzeichnungspflichten gerecht zu werden.
Weitere Empfänger: Der Anbieter von „Microsoft Teams“ erhält notwendigerweise Kenntnis von den o.g. Daten, soweit dies im Rahmen unseres Auftragsverarbeitungsvertrages mit „Microsoft Teams“ vorgesehen ist.
Datenverarbeitung außerhalb der Europäischen Union
Eine Datenverarbeitung außerhalb der Europäischen Union (EU) erfolgt grundsätzlich nicht, da wir unseren Speicherort auf Rechenzentren in der Europäischen Union beschränkt haben. Wir können aber nicht ausschließen, dass das Routing von Daten über Internetserver erfolgt, die sich außerhalb der EU befinden. Dies kann insbesondere dann der Fall sein, wenn sich Teilnehmende an „Online-Meeting“ in einem Drittland aufhalten. Die Daten sind während des Transports über das Internet jedoch verschlüsselt und somit vor einem unbefugten Zugriff durch Dritte gesichert.
Löschung von Daten
Wir löschen personenbezogene Daten grundsätzlich dann, wenn kein Erfordernis für eine weitere Speicherung besteht. Ein Erfordernis kann insbesondere dann bestehen, wenn die Daten noch benötigt werden, um vertragliche Leistungen oder gesetzliche Anforderungen zur erfüllen. Im Falle von gesetzlichen Aufbewahrungspflichten kommt eine Löschung erst nach Ablauf der jeweiligen Aufbewahrungspflicht in Betracht.
Jede betroffene Person hat das Recht auf Auskunft nach Art. 15 DSGVO, das Recht auf Berichtigung nach Art. 16 DSGVO, das Recht auf Löschung nach Art. 17 DSGVO, das Recht auf Einschränkung der Verarbeitung nach Art. 18 DSGVO sowie das Recht auf Datenübertragbarkeit nach Art. 20 DSGVO. Beim Auskunftsrecht und beim Löschungsrecht gelten die Einschränkungen nach §§ 34 und 35 BDSG, darüber hinaus besteht ein Beschwerderecht bei einer Datenschutzaufsichtsbehörde (Art. 77 DSGVO i.V.m. § 19 BDSG).
Sie müssen grundsätzlich nur diejenigen personenbezogenen Daten bereitstellen, die für die Begründung, Durchführung und Beendigung einer Geschäftsbeziehung erforderlich sind oder die wir aufgrund gesetzlicher Vorschriften verarbeiten müssen. Ohne diese Daten werden wir in der Regel den Abschluss des Vertrags oder die Ausführung des Auftrags ablehnen müssen oder einen bestehenden Vertrag nicht mehr durchführen können und ggf. beenden müssen. Durch spezialgesetzliche Vorschriften sind Sie zum Teil zur Datenverarbeitung verpflichtet (etwa im Rahmen der geldwäscherechtlichen Identifizierung nach § 11 Abs. 6 GWG), und wir müssen Sie etwa zur Vermittlung von Verträgen, bei denen eine Identifizierungspflicht besteht, anhand Ihres Personalausweises identifizieren und Ihre Stammdaten erheben. Je nach Produkt, ist die Vermittlung ohne diese Angaben nicht möglich, und die gewünschte Geschäftsbeziehung kann nicht zustande kommen.
Wir verarbeiten Ihre Daten teilweise automatisiert mit dem Ziel, bestimmte persönliche Aspekte zu bewerten. Wir setzen Profiling in der Vermögensverwaltung und Anlageberatung ein. Im Rahmen der zuvor genannten Dienstleistungen sind wir gesetzlich verpflichtet eine Geeignetheitserklärung abzugeben bzw. eine Angemessenheitsprüfung vor der Erteilung einer Anlageempfehlung durchzuführen. Zu diesem Zweck müssen wir Informationen vom Kunden einholen und auswerten. Wir verarbeiten hierbei Daten über dessen Kenntnisse und Erfahrungen in Bezug auf Geschäfte mit bestimmten Arten von Finanzinstrumenten und Wertpapierdienstleistungen, über dessen finanzielle Verhältnisse, seine Verlusttragfähigkeit sowie über seine Anlageziele einschließlich seiner Risikotoleranz.
Sie haben das Recht, aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung Sie betreffender personenbezogener Daten, die aufgrund Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe f DSGVO (Datenverarbeitung auf der Grundlage einer Interessenabwägung) erfolgt, Widerspruch einzulegen. Dies gilt auch für ein auf diese Bestimmung gestütztes Profiling im Sinne von Artikel 4 Nr. 4 DSGVO.
Legen Sie Widerspruch ein, werden wir Ihre personenbezogenen Daten nicht mehr verarbeiten, es sei denn, wir können zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die Ihre Interessen, Rechte und Freiheiten überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.
Wir können Ihre Daten im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen auch für Direktwerbung verarbeiten. Sie haben das Recht, jederzeit Widerspruch gegen die Verarbeitung Sie betreffender personenbezogener Daten zum Zwecke derartiger Werbung einzulegen. Widersprechen Sie der Verarbeitung für Zwecke der Direktwerbung, so werden wir Ihre personenbezogenen Daten nicht mehr für diese Zwecke verarbeiten.
Der Widerspruch kann formfrei erfolgen. Sie können den Widerspruch wahlweise an die oben genannte verantwortliche Stelle oder den genannten Datenschutzbeauftragten richten.
Wir haben umfangreiche technische und betriebliche Schutzvorkehrungen getroffen, um Ihre Daten vor zufälligen oder vorsätzlichen Manipulationen, Verlust, Zerstörung oder dem Zugriff unberechtigter Personen zu schützen. Unsere Sicherheitsverfahren werden in Zusammenarbeit mit professionellen Sicherheitsspezialisten regelmäßig überprüft und dem technologischen Fortschritt angepasst.
Wir behalten uns das Recht vor, diese Datenschutzerklärung jederzeit unter Beachtung der geltenden Datenschutzvorschriften zu aktualisieren. Derzeitiger Stand dieser Erklärung ist Juni 2021.